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Für das Job-Ticket der Beschäftigten des Universitätsklinikums Tübingen (UKT) ziehen die Projektpartner für die ersten beiden Jahre eine äußerst positive Bilanz. Haben zum Dezember 2013 noch 1.270 Beschäftigte Naldo-Abos (Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH) genutzt, sind es zum Dezember 2015 2.206, dies entspricht einer Steigerung um knapp 74 Prozent. Damit habe man bereits jetzt das ursprüngliche Ziel von 835 zusätzlichen Job-Ticket-Nutzern deutlich überstiegen.

„Auch im zweiten Jahr sind wir mit der Nachfrage nach dem Naldo-Job-Ticket sehr zufrieden. Selbst bei den derzeit niedrigen Spritpreisen zeigt sich, dass das Bus- und Bahnfahren im naldo eine attraktive Alternative für die Fahrt zur Arbeit ist. Auch zur Verringerung der Feinstaub- und CO2-Belastung in Tübingen trägt das Job-Ticket bei. Wir gehen davon aus, dass sich die Nutzerzahlen auch in 2016 positiv entwickeln“, erklärte Naldo-Geschäftsführer Dieter Pfeffer.

Da das Projekt Ende des Jahres auslaufe, fänden derzeit die ersten Gespräche über eine Weiterführung ab 2017 statt. Da dann der Zuschuss des Landes wegfalle, müsse insbesondere die Finanzierung neu verhandelt werden. „Wir haben großes Interesse, dass das UKT-Job-Ticket weiter angeboten wird.“ Erfreut zeigt sich auch Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne): „Das UKT-Job-Ticket zeigt eindrücklich, dass eine Kombination aus günstigem Preis und gutem Angebot sehr viele Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn motivieren kann.

Diesen Weg müssen wir in Tübingen weiter gehen, weil uns der Platz auf den Straßen und für neue Parkhäuser ausgeht.“ Das Job-Ticket am UKT wird seit Januar 2014 für die über 9.000 Voll- und Teilzeit-beschäftigten des Universitätsklinikums Tübingen angeboten. Sie können derzeit für 17,60 Euro (Stadttarif Tübingen) im Monat bzw. 18,70 Euro für die Wabe Tübingen Bus und Bahn nutzen. Auch für außerhalb von Tübingen wohnende Beschäftigte wird das Job-Ticket zu einem deutlich vergünstigten Monatspreis angeboten.