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GVN lud zum parlamentarischen Abend

24.02.16 (Niedersachsen, Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. bilanzierte auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Neuauflage seines Parlamentarischen Abends: Letzte Woche trafen sich ca. 200 Gäste beim dritten „GVN-Currywurstabend“ in Hannover, um sich über aktuellen Themen des Verkehrsgewerbes auszutauschen. Zugleich stellte sich Mathias Krage, seit November vergangenen Jahres GVN-Präsident, in seinem neuen Amt den Anwesenden vor.

Unter den Gästen waren neben Abgeordneten des Landtages u.a. auch der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, Klaus-Peter Bachmann, die niedersächsische Staatssekretärin, Daniela Behrens sowie Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies. Die zahlreichen Teilnehmer diskutierten bei Currywurst und Kaltgetränken u.a. über Infrastruktur, Mindestlohn, Lang-Lkw, Leiharbeit und Werkverträge sowie über Fiskaltaxameter. Auch die Versorgung der Betriebe mit gut ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeitern war Gesprächsthema.

„Für die privaten, im ÖPNV tätigen, Omnibusunternehmen geht es in diesem Jahr infolge eines geplanten Systemwechsels um ihre Existenz,“ mahnte GVN-Hauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic die anwesenden Politiker. Er appellierte an die Anwesenden, sich für den Erhalt der mittelständischen Unternehmen einzusetzen. „Der Güterverkehr auf der Straße wird in den nächsten 15 Jahren um vierzig Prozent wachsen. Unser Land darf nicht unter einer unzureichenden Infrastruktur in seiner Wettbewerbsfähigkeit leiden. Am Ende stellt sich die Frage: Kämpft jede Partei für sich oder gibt es den notwendigen Schulterschluss zugunsten Niedersachsens? Wir appellieren für Letzteres. Parteiübergreifend zum Wohle Niedersachsens!“, rief Krage den Verantwortlichen zu.

Fazit des GVN-Präsidenten: „Wir bewegen Deutschland! Dies gilt gleichermaßen für die Beförderung von Menschen und Gütern. Die erneut hohe Teilnehmerzahl an der Veranstaltung zeigt das Interesse der Gäste an der drittgrößten Branche Deutschlands.“

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