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Berlin: Kriminalität im S-Bahn-Netz

23.02.16 (Berlin) Autor:Max Yang

Am Donnerstagvormittag gegen 11:30 Uhr randalierte ein 32-jähriger Mann in einer Berliner S-Bahn der Linie 7. Er wurde von Mitreisenden dabei beobachtet, wie er andere Fahrgäste mit augenscheinlichem Migrationshintergrund mit rechtsextremen Parolen beschimpfte. Einem 29-Jährigen, der den Randalierer aufforderte, dies zu unterlassen, versuchte der Angreifer mit seinen Springerstiefeln ins Gesicht zu treten. Um den Angriff zu beenden, sprühte der jüngere Mann dem älteren ein Tierabwehrspray ins Gesicht. Herbeigerufene Bundespolizisten nahmen beide Männer mit aufs Revier. Dem 29-Jährigen wurde das Tierabwehrspray abgenommen. Beim polizeibekannten 32-jährigen deutschen Staatsangehörigen wurde ein Atemalkoholwert von 2,05 Promille festgestellt.

Am selben Tag gegen 22:30 Uhr fiel ein 24-Jähriger auf dem Bahnhof Berlin Südkreuz mit seiner Aggressivität auf. Bei einer Kontrolle durch herbeigerufene Bundespolizisten wehrte sich der Mann, so dass ihm auf dem Weg zur Dienststelle Handschellen angelegt wurden. Auf dem Revier griff er Polizisten an, biss einen von ihnen in den Arm und trat einem weiteren in das Gesicht. Auch spuckte er dem gebissenen Beamten ins Gesicht. Aufgrund Selbstverletzungsversuchen wurden Rettungssanitäter herbeigerufen, von denen einer ebenfalls bespuckt wurde. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, nach einer Blutentnahme konnte der 24-Jährige dieses wieder verlassen.

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