Autofasten auch in Österreich
16.02.16 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum mittlerweile elften Mal rufen die katholische und evangelische Kirche Österreichs gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) vom 10. Februar bis 26. März 2016 zum Autofasten auf. Zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag ist traditionelle Fastenzeit im Christentum. Vierzig Tage (die Sonntage nicht einberechnet) ruft man seit einigen Jahren dazu auf, auf bestimmte Dinge zu verzichten. Daran beteiligt sich die ÖV-Branche im deutschsprachigen Raum immer häufiger.
Mit der Aktion sollen die Menschen dazu ermutigt werden, während der traditionellen Fastenzeit auf die Benutzung des eigenen PKWs zu verzichten und stattdessen seine täglichen Wege mit den Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß zurück zu legen. Der Verkehrsverbund Ost-Region unterstützt die Aktion in gewohnter Weise und verlost drei VOR-Monatskarten für Wien, Niederösterreich und das Burgenland unter allen angemeldeten Teilnehmern. Einfach anmelden unter der Internetseite www.autofasten.at. Um den Umstieg auf das Öffi-Angebot in der Ostregion noch schmackhafter zu machen, werden unter allen angemeldeten Autofastern drei VOR-Monatskarten verlost.
Für alle Teilnehmer gilt es, ungewohnte Mobilitätsperspektiven mit Bus und Bahn, dem Fahrrad, zu Fuß oder in Fahrgemeinschaften zu entdecken und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun. Wie sehr man gleich ganz ohne das Autofahren auskommt oder den Gebrauch nur einschränkt, bleibt jedem selbst überlassen. „Die Aktion Autofasten ist ein guter Anstoß, um Mobilität neu kennenzulernen und einmal eine Alternative zum Auto auszuprobieren. Wer statt aufs Auto vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel setzt, ist nicht nur umweltschonender, sondern auch sicherer und komfortabler unterwegs“, betont VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn. Der Verkehrsverbund bietet dazu mit über vierzig Verkehrsunternehmen auf rund 900 Bus- und Bahnlinien in der Ostregion genug Gelegenheiten sich von den Vorteilen des öffentlichen Verkehrs selbst zu überzeugen.