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Kriminalität im Berliner S-Bahn-Netz

22.01.16 (Berlin) Autor:Max Yang

Die Polizei Brandenburg sucht Zeugen, die einen Vorfall in einer S-Bahn in der vergangenen Samstagnacht (16. Januar gegen 2 Uhr) beobachtet haben. Einem 39-jährigen Potsdamer, der am Bahnhof Berlin-Charlottenburg zustieg, sollen sich kurz nach Einstieg zwei etwa 25 bis 30 Jahre alte dunkelhäutige Männer genähert haben. Einer der Männer habe ihn mit einem Tuch betäubt, welches nach Chloroform gerochen habe. Nach einer Bewusstlosigkeit sei der Mann etwa vier Stunden später ohne Mobiltelefon und Bargeld aufgewacht sein.

In einer S-Bahn der Linie 7 bedrohte am Montagnachmittag ein 48-jähriger Potsdamer einen 39-jährigen wohnsitzlosen Fahrgast mit einer Schreckschusswaffe. Der 48-Jährige störte sich an der laut abgespielten Musik. Ein zivil auf der Heimfahrt mitreisender Polizist überwältigte zusammen mit zwei anderen Reisenden den Angreifer, der am Bahnhof Wannsee an alarmierte Polizeikräfte übergeben wurde. Beide Protagonisten sind wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt.

Bundespolizisten nahmen am frühen Dienstagmorgen einen 30-jährigen syrischen Staatsbürger fest, der einer 21-jährigen Britin auf der Warschauer Brücke in Berlin ein Handy entriss und damit fliehen wollte. Das Gerät konnte vor Ort an den rechtmäßigen Besitzer, ihren gleichaltrigen Begleiter, herausgegeben werden. Der wegen Diebstahls- und Drogendelikten polizeibekannte Täter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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