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RVF befördert Asylbewerber

10.11.15 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

In Folge der angespannten Flüchtlingssituation und der Einrichtung einer Bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle (BEA) in Freiburg hat der RVF mit dem Regierungspräsidium Freiburg (RP) eine Vereinbarung für die Bewohner der Erstaufnahmestelle geschlossen. Mit ihrem Bewohnerausweis, der dann einen zusätzlichen Stempel erhält, können die Flüchtlinge nun die Verkehrsmittel in Freiburg nutzen, um z.B. notwendige Behördengänge oder den Weg zu Ärzten zurückzulegen.

In der Freiburger BEA werden rund 900 Personen befristet untergebracht. Im Schnitt verbleiben die Bewohner rund drei Wochen in der Unterkunft an der Lörracher Strasse. Für diese Zeit können sie nun mit ihrem Bewohnerausweis mit dem ÖPNV unterwegs sein. Sowohl RVF als auch das Regierungspräsidium waren um eine pragmatische Regelung bemüht, die schnell und einfach umsetzbar ist. Vor diesem Hintergrund hatte der RVF dem Regierungspräsidium eine Lösung auf Basis eines Kombitickets – wie sonst häufig für Veranstaltungen praktiziert – angeboten. Es wird ein finanzieller Ausgleich gezahlt.

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