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E-Ticket: Chipkartenpreise fallen

18.11.15 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Infolge einer europaweitem Ausschreibung des VDV eTicket Service wurde der niedrigste Preis für kontaktlose Chipkarten zum Einsatz als elektronisches Ticket seit Einführung der VDV-Kernapplikation erzielt. Den Zuschlag erhielten gestern die Firmen ComCard und IDENTA Ausweissysteme. Zum vierten Mal führte der VDV eTicket Service im Auftrag der an eTicket Deutschland teilneh menden Verkehrsunternehmen und -verbünde eine gemeinschaftliche europaweite Ausschreibung zur Beschaffung von Chipkarten durch. Der neue Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von bis zu 15,6 Millionen kontaktlosen Chipkarten, die nach Vorgaben der jeweiligen Teilnehmer gestaltet und initialisiert werden. Mit einer Preissenkung von über 45 Prozent wurde der geringste Chipkartenpreis seit Start von eTicket Deutschland erzielt.

„Standardisierung und Bündelung des gemeinsamen Bedarfs waren die Schlüssel für diesen Preis-Erfolg“, erklärt Nils Zeino-Mahmalat, Geschäftsführer des VDV eTicket Service. „Eine so deutliche Preissenkung wie das Ergebnis dieser Ausschreibung zeigt die Potenziale die im gemeinsamen Vorgehen und in der Idee von eTicket Deutschland liegen.“ Die Chipkarten dieser Ausschreibung können von allen deutschen, luxemburgischen und österreichischen Verkehrsunternehmen und –verbünden von September 2016 bis 2020 nach Bedarf abgerufen werden, wann immer sie für Zeitkarteninhaber ausgestellt werden müssen.

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