Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

BaWü: Landesregierung beschafft Jobtickets

04.11.15 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg beschafft für Bedienstete des Landes Jobtickets. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat eine entsprechende Vereinbarung letzte Woche mit den Vertretern der Verkehrsverbünde unterzeichnet. Man startet am 1. Januar.

Hermann: „Pilotregion für nachhaltige Mobilität zu sein ist ein hoher Anspruch. Wir betreten mit dem Jobticket BW Neuland und wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Das ist kein Spaziergang, sondern eine spannende Herausforderung. Danke, dass Sie diesen Weg im Interesse Ihrer Kunden und unserer Beschäftigten mitgehen.“ Thomas Hachenberger, Sprecher der baden-württembergischen Verkehrsverbünde und Geschäftsführer der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH, freute sich über das Erreichen des nächsten Etappenziels: „Mit 22 unterschiedlichen Akteuren haben wir eine sehr vielfältige Verbundlandschaft. Es ist eine tolle Gemeinschaftsleistung, dass es trotz zahlreicher anderer Anforderungen und Projekte in sehr kurzer Zeit gelungen ist, eine sehr pragmatisch Antwort auf den Wunsch der Landesregierung nach einem Job-Ticket zu finden.“

Hachenberger blickte bereits nach vorn. Um Ende November starten zu können, habe man teilweise Zugeständnisse beim technischen Komfort der Bestellverfahren machen müssen. Nach dem Start des Jobticket BW werde es darauf ankommen, die Bestellverfahren nach und nach zu verbessern. „Wir haben im VVS sehr gute Erfolge mit dem Jobticket der Stadt Stuttgart gemacht und wünschen uns, dass das Jobticket BW ähnlich erfolgreich wird und sich viele Privatunternehmen an Land und Landeshauptstadt ein Beispiel nehmen und ebenfalls in die nachhaltige und klimafreundliche Mobilität ihrer Beschäftigten investieren.“ Die 22 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg verwirklichen das Jobticket gemeinsam mit der Landesregierung. Anspruchsberechtigt sind etwa 250.000 Landesbeschäftigte.

Kommentare sind geschlossen.