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Thüringen fördert ÖPNV in Sömmerda

06.10.15 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Freistaat Thüringen wurde ein neuer zentraler Busbahnhof in Sömmerda eröffnet. Von rund 2,25 Millionen Euro Investitionsmitteln kamen 1,24 Millionen vom Freistaat Thüringen aus dem ÖPNV-Topf, weitere 338.000 für eine Park&Ride-Anlage stammen aus dem Haushaltsteil für Städtebau. In Sömmerda entstanden acht um eine Mittelinsel angeordneten Abfahrtssteige am neuen Busbahnhof. Zur Ausstattung der Haltestellen gehören Dach, Windschutz und Leitsysteme für Blinde.

„Gut ausgebaute Verknüpfungspunkte sind Voraussetzung für eine gute Erschließung der Fläche auch im ländlichen Raum Thüringens. Deshalb fördern wir besonders den Bau von Omnibusbahnhöfen als Verknüpfungspunkte der verschiedenen Verkehrsträger. So wollen wir auch in Zukunft einen bezahlbaren, bürgernahen und ökologischen ÖPNV in allen Regionen des Freistaats erhalten“, sagte Infrastrukturministerin Birgit Keller (Linkspartei).

Insgesamt fördert der Freistaat Thüringen in 2015 Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr mit rund 36 Millionen Euro. Davon fließen knapp zehn Millionen Euro in den Bau von Haltestellen und Verknüpfungspunkten. Für den Landkreis Sömmerda sind in diesem Jahr ÖPNV-Investitionsfördermittel von 1,6 Millionen Euro eingeplant. Hierdurch werden die Anschaffung zweier neuer Linienbusse durch die Verkehrsunternehmen und der Bau von ÖPNV-Verknüpfungsanlagen in Sömmerda, Kölleda und Gebesee unterstützt.

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