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Hamburg: Barrierefreiheit geht voran

13.10.15 (Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Der barrierefreie Ausbau der Hamburger U-Bahn schreitet voran. Letzte Woche wurde der Aufzug an der Haltestelle Hallerstraße eingeweiht. Jens-Günter Lang, Technik-Vorstand der Hamburger Hochbahn: „Eine der Herausforderungen des Großprojekts ‚Barrierefreier Ausbau’ ist die parallele Arbeit. Größtenteils bauen wir bei laufendem Betrieb und an mehreren Haltestellen gleichzeitig. Das muss sehr genau koordiniert werden, damit die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich bleiben.“ Auf der U1, mit 390.000 Fahrgastfahrten werktäglich eine der Hauptschlagadern des Hamburger U-Bahn-Netzes, arbeiteten während der Sommer-Sperrung im Abschnitt Jungfernstieg bis Kellinghusenstraße in Spitzenzeiten mehr als 175 Fachkräfte gleichzeitig.

Jens-Günter Lang: „Hand in Hand ist hier auf den Punkt genau gearbeitet worden, sodass wir die Baumaßnahmen an der Hallerstraße nun als erste der drei Haltestellen auf diesem Abschnitt termingerecht fertigstellen können.“ In den Ausbau der Haltestelle, die täglich von über 21.500 Ein- und Aussteigern genutzt wird, wurden 1,4 Millionen Euro investiert. Torsten Sevecke, Bezirksamtsleiter Eimsbüttel: „Die Maßnahme ist ebenso ein großer Vorteil für Hamburger und Touristen, die sehbeeinträchtigt oder auf den Rollstuhl angewiesen sind, wie auch für Familien mit kleinen Kindern. Das Nutzen der U-Bahn wird dadurch nicht nur einfacher, sondern auch selbstverständlicher.“

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