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Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) treiben den barrierefreien Ausbau ihrer Haltestellen im Stadtgebiet weiter voran: Kürzlich konnte die neu gestaltete Haltestelle Philippstraße in Betrieb genommen werden. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie Eltern mit Kinderwagen haben es somit ab sofort an einer weiteren Haltestelle in Karlsruhe deutlich leichter, ohne fremde Hilfe den ÖPNV zu nutzen. Die VBK-Baumaßnahmen an der Haltestelle Philippstraße, die in den vergangenen Monaten umgesetzt wurden, waren in das Stadtsanierungsprojekt Mühlburg eingebettet.

Durch den umfangreichen Umbau der Haltestelle ist nun ein weiterer wichtiger Umsteigepunkt im Westen der Stadt besser zugänglich. Beginn der nun abgeschlossenen Bauarbeiten war in den Pfingstferien. Die Kosten für die umfangreichen Umbaumaßnahmen belaufen sich auf rund eine Million Euro. Insgesamt wurde die Haltestelle verbreitert und barrierefrei ausgebaut. Die neuen Bahnsteige an der Haltestelle Philippstraße sind 80 Meter lang und haben eine Höhe von 34 Zentimetern.

Die Haltestelle wurde zudem mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Ab sofort ist an dieser Stelle nun auch der Ein- beziehungsweise Ausstieg in Niederflurfahrzeuge barrierefrei möglich. Am östlichen Ende der Haltestelle – im Bereich der Kreuzung Rheinstraße/Kaiserallee/Philippstraße – ist der Zugang zur Haltestelle wie bisher durch eine Signalanlage geregelt. Am westlichen Ende der Haltestelle wurde ein zusätzlicher Zugang geschaffen. Dort gibt es ab sofort einen neuen Übergang in Z-Form, der ohne Signalanlage auskommt.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Haltestelle Philippstraße stehen auch weitere Bauarbeiten, die von den VBK in Angriff genommen wurden. So wurden auch die Gleise saniert. Mit Blick auf das kommende Jahr haben die VBK in puncto Barrierefreiheit noch weitere Projekte auf ihrer Agenda: So sollen etwa die Haltestellen Lessingstraße, Ebertstraße sowie die Haltestelle Haus Bethlehem barrierefrei ausgebaut werden.