Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

VBB: Kriminalität im ÖPNV

02.07.15 (Berlin, Brandenburg) Autor:Max Yang

Ein 29-jähriger Intensivtäter, der wiederholt Fahrgäste in U-Bahnen der Linie 7 mit einer Einwegspritze bedroht und die Herausgabe von Geld und Wertgegenständen gefordert haben soll, ist am vergangenen Samstag von der Berliner Polizei im Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gefasst worden. Bei Durchsuchungen wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt. Bei einem Einsatz gegen Drogenhandel im ÖV wurden am Dienstag 13 Personen in zwei Kreuzberger U-Bahnhöfen überprüft. Sechs Strafverfahren wurden eingeleitet, mehrere hundert Euro Bargeld sowie einige Drogenportionen polizeilich sichergestellt.

Ebenfalls am Dienstag wurde ein BVG-Fahrkartenkontrolleur in einem Zug der Linie U7 von drei unbekannten jungen Männern mit einem Messer bedroht und von einer der Personen gegen den Hals geschlagen. Das Trio entkam, es wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt. Am selben Tag wurde ein frisch vermähltes, küssendes Paar aus Brasilien am S-Bahnhof Ostkreuz von einem 31-jährigen Libanesen verbal provoziert. Der 31-Jährige zückte darüber hinaus ein Küchenmesser, der Brasilianer erlitt dank eines Ausweichmanövers nur einen kleinen Kratzer auf der rechten Brust. Eine Flucht mit einer S-Bahn wurde von Bundespolizisten am Bahnhof Neukölln beendet, Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet.

Kommentare sind geschlossen.