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Drei Jahre Hamburg-Köln-Express

29.07.15 (Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Juli 2012 ging der Hamburg-Köln-Express erstmals auf die Schiene. Seitdem hat das private Unternehmen mit seinen eigenwirtschaftlichen SPFV-Zügen insgesamt rund 1,3 Millionen Fahrgastfahrten durchgeführt. Ein besonderer Erfolg ist die Anerkennung von DB-Fahrscheinen im Nahverkehrstarif. Somit ist auch die HKX-Nutzung nun möglich, auch mit integriertem Vor- und Nachlauf im kommunalen ÖPNV etwa in Köln, Düsseldorf oder Hamburg. HKX-Geschäftsführer Carsten Carstensen: „HKX ist damit zu einer festen Größe im Schienenverkehr geworden. Als rein privat finanziertes Eisenbahnunternehmen hat HKX sich am Markt etabliert.“

Carstensen sieht vor allem die Tarifintegration als großen Erfolg an: „Seit im HKX auch die Fahrscheine des Nahverkehrs der DB akzeptieren, werden es immer mehr. Die Auslastung unserer Züge ist seitdem deutlich gestiegen. Wir erwarten, dass wir das laufende Geschäftsjahr mit einem besseren Ergebnis als in den ersten beiden Jahren werden abschließen können.“ Die Pünktlichkeit lag zwischen achtzig und neunzig Prozent, die Ausfallquote bei unter einem Prozent. Damit hat der Carrier Transdev eine sehr gute und zuverlässige Arbeit im Auftrag des Hamburg-Köln-Express im Fernverkehr geleistet. Carstensen: „HKX kann damit zeigen, dass die Schiene sich im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern nicht nur behaupten, sondern ihren Marktanteil ausbauen kann, wenn das Angebot stimmt.“

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