VRS-Abo wird ausgebaut
26.06.15 (go.Rheinland) Autor:Max Yang
Seit dem 25jährigen Bestehen des VRS im Jahr 2012 fällt immer wieder der Slogan „Vom Verkehrs- zum Mobilitätsverbund.“ Dahinter steckt, dass man künftig mehr anbieten möchte als einen Einheitsfahrschein für Bus und Bahn. Künftig soll die Nutzung von Carsharing-Autos und Leihfahrrädern erleichtert werden. Durch die Kooperation mit den Carsharing-Anbietern cambio und Flinkster sowie dem Leihradangebot der KVB haben die Abo-Kunden mehrere Möglichkeiten, ohne eigenes Auto individuell mobil zu bleiben.
An über 70 Stationen in Köln, neun Stationen in Bonn und drei Stationen in Hürth können VRS-Abokunden den cambio-Campus-Tarif ohne feste Kosten nutzen. Sie zahlen nur für die gebuchte Zeit und die gefahrenen Kilometer, eine Anmelde- oder Grundgebühr fällt nicht an. Tankkosten und der feste Parkplatz bei der Rückkehr sind schon inklusive. Auch bei den anderen cambio-Tarifen erhalten die Zeitkarteninhaber Vergünstigungen, so entfällt etwa die Anmeldegebühr von dreißig Euro.
„Ich freue mich sehr, dass durch die Kooperationen mit cambio, Flinkster und der KVB das VRS-Abo für die Kunden noch wertvoller wird. Die bedarfsgerechte Nutzung von Auto, Bus, Bahn und Fahrrad gewinnt im städtischen Raum immer mehr an Bedeutung und wird durch Carsharing- und Leihrad-Angebote sinnvoll und kundengerecht ergänzt. Denn die intelligente Mischung verschiedener Verkehrsmittel hilft nicht nur, das hohe städtische Verkehrsaufkommen zu reduzieren, sondern sorgt in vielen Fällen auch für schnelles und günstiges Ankommen“, so VRS-Geschäftsführer Wilhelm Schmidt-Freitag. Die Vorteile des Multitickets können alle VRS-Abokunden mit eTicket nutzen – unabhängig von ihrem Wohnort. Um auf die zusätzlichen Möglichkeiten für die VRS-Abo-Kunden hinzuweisen, hat der VRS vor einigen Tagen eine große Plakat-Kampagne gestartet, die auf die Möglichkeiten hinweist, die ein Aboticket zum Verzicht auf das eigene Auto bietet.