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Berlin: Kriminalität im ÖPNV

26.06.15 (Berlin) Autor:Max Yang

In den letzten Wochen ist es erneut zu verschiedenen Vorfällen im Berliner ÖPNV gekommen. Am 15. Juni veröffentlichte die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof einen Zeugenaufruf, nachdem am vorvergangenen Sonntag auf dem Berliner S-Bahnhof Ostkreuz drei junge Männer (34, 30, 23) durch fünf unbekannte Personen brutal angegriffen wurden.

Dem 23-Jährigen wurde mehrfach gegen den Kopf getreten, nachdem er durch Faustschläge zu Boden gebracht wurde. Der 34-Jährige erlitt eine blutende Platzwunde am linken Auge und verlor einen Zahn durch Faustschläge. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung. Am vergangenen Freitagabend, 19. Juni, wurde der Verkehr auf der U-Bahn-Linie 6 unterbrochen, da sich ein mit einem Messer bewaffneter Mann im U-Bahn-Tunnel zwischen den Stationen Stadtmitte und Kochstraße gegen 16.30 Uhr verschanzte. Ein Triebzug wurde evakuiert, ein weiterer befand sich für längere Zeit im Tunnel, während das SEK der Berliner Polizei nach dem offenbar verwirrten Mann suchte und ihn festnahm.

Am Sonntagmorgen wurde ein schlafender 28-Jähriger in einer S-Bahn der Linie 7 nach Ahrensfelde überfallen. Er wachte auf, als sich ein Unbekannter an seiner Hosentasche zu schaffen machte. Dieser schlug ihm dann mit der Faust ins Gesicht und brach ihm die Nase, so dass er bewusstlos wurde. Kurz darauf kam das Opfer ohne Handy wieder zu sich. Der 28-Jährige kam in ein Krankenhaus.

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