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Berlin: Semesterticket für alle?

03.03.15 (Berlin) Autor:Stefan Hennigfeld

Vor dem Hintergrund immer stärker steigender Fahrpreise für den ÖPNV stellt sich auch in Berlin die Frage nach der künftigen Finanzierung. Ein Ansatz ist ein Solidarmodell nach dem Vorbild des Semestertickets, das sämtliche Bürger bezahlen müssten, unabhängig von der Frage, ob sie es auch nutzen. Dazu kommt, dass geringe Preise, wie etwa in Wien, die Fahrgastzahl steigen lässt. In der österreichischen Donaumetropole hat das ÖV-System einen deutlich höheren Anteil am Modal Split als das Auto.

Über künftige Finanzierungsmodelle wird am kommenden Donnerstag, 5. März ab 19 Uhr im Berliner Abgeordnetenhaus, Raum 311 diskutiert. Diskutanten sind VBB-Chefin Susanne Henckel, Marion Laube vom VCD, Jürgne Gies vom Deutschen Institut für Urbanistik sowie Frank Geraets von der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität. Moderiert wird die Veranstaltung von Stefan Gelbhaar, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus.

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