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Münster: Abrissarbeiten verzögern sich

21.08.14 (NWL) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Abrissarbeiten des alten Bahnhofsgebäudes in Münster verzögern sich. Bei der Ausschreibung wurde ein Vergabeeinspruch gegen die von der Deutschen Bahn vorgesehene Auftragsvergabe eingereicht. Damit ruht das betreffende Vergabeverfahren bis zur Entscheidung durch die Vergabekammer. Durch den Vergabeeinspruch verschiebt sich der Beginn des Rückbaus nach jetziger Einschätzung um voraussichtlich zwei Monate. Unabhängig davon erfolgt wie geplant Ende August die Baustelleneinrichtung und die Erstellung der Provisorien für die Mieter auf der Ostseite des Bahnhofes. Außerdem müssen die Versorgungsleitungen im nördlichen Gebäudeflügel entsprechend verlegt bzw. zurückgebaut werden.

Die weiteren Auswirkungen auf den Bauablauf werden derzeit geprüft und bewertet, dazu gehört auch die geplante Schließung der Ausgänge zur Westseite. Eine endgültige Aussage dazu wird mit Abschluss des Verfahrens erfolgen. Bauherr des neuen Empfangsgebäudes ist die DB AG. Für das Umfeld des Bahnhofes, insbesondere die Vorplätze, ist die Stadt Münster verantwortlich. Die Stadt Münster beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 37 Millionen Euro mit fünf Millionen Euro an dem Projekt. Für die Gestaltung der Ostseite des Bahnhofs werden Stadt und Bahn noch in diesem Jahr eine Investorenausschreibung starten. Ein privater Investor soll mit dem besten Konzept die Erlaubnis kriegen, die Ostseite nach seinen Vorstellung auszugestalten.

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