Neue Diskussion um Videoüberwachung im ÖPNV
08.04.13 (Bayern, Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert eine flächendeckende Videoüberwachung im ÖPNV – und zwar bayernweit. „Die Videoüberwachung trägt dazu bei, die Bürger noch besser vor Kriminalität zu schützen und gleichzeitig ihr subjektives Sicherheitsgefühl zu stärken. Sie hilft uns, Sicherheitsstörungen und Straftaten zu verhüten, zu bekämpfen und aufzuklären. In vielen Fällen konnten wir Gewalttäter nur mit Hilfe von Videoaufzeichnungen ermitteln.“ Beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht man das Thema etwas differenzierter. Gerrit Poel, VDV-Landesgruppengeschäftsführer in Bayern: „Eine flächendeckende Installation von Videoanlagen an Stationen – so wie sie sich Staatsminister Herrmann vorstellt – macht nach unserer Auffassung keinen Sinn. Es ist, und so haben es die Erfahrungen in der Vergangenheit auch gezeigt, sinnvoller, diese gezielt und an ´Brennpunkten´ zu installieren.“
Abonnenten lesen die ausführliche Fassung in der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters.