Netzwerk kritisiert Quersubventionierungen im DB-Konzern
11.03.13 (Stuttgart) Autor:Stefan Hennigfeld
Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) weist angesichts der aktuellen Entwicklungen bei Stuttgart 21 darauf hin, dass es innerhalb des DB-Konzerns massive Querfinanzierungen zwischen Verkehrs- und Infrastruktursparten gibt. Am 7. März wurde ein Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums in der Tageszeitung „Die Welt“ dahingehend zitiert, dass es „ineinanderfließende Finanzströme“ im Konzern gebe.
Dadurch ließe sich, so das Netzwerk, auch die Ankündigung erklären, dass es für die zu erwartenden Kostensteigerungen bei Stuttgart 21 Preiserhöhungen im Personenverkehr geben werde. Damit spreche Ramsauer aus, was die in Deutschland aktiven Wettbewerbsbahnen schon lange Zeit kritisieren: In den im Wettbewerb stehenden Konzernbereichen halte die DB AG die Preise zu Lasten ihrer Konkurrenten niedrig und lasse sich die Differenz von der öffentlichen Hand bezahlen, während man in Monopolbereichen, wie etwa bei der Infrastruktur, viel Geld verdienen könne.
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