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Schienengüterverkehrsaufkommen ist gesunken

11.02.13 (Güterverkehr, Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Jahr 2012 ist das Güterverkehrsaufkommen in Deutschland aufgrund der verhaltenen konjunkturellen Entwicklung insgesamt um 2,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Tonnen gesunken. Der Straßen- und Eisenbahnverkehr sowie die Binnenschifffahrt und der Luftverkehr waren betroffen. Beim Seeverkehr und beim Pipeline-Transport von Rohöl ist das Aufkommen gestiegen. Ein Großteil des Güterverkehrsaufkommens findet auf der Straße statt, nämlich 77 Prozent.

Werte, mit denen man bei der politischen Interessenvertretung der Eisenbahn alles andere als zufrieden ist. „Der jahrelange Aufwärtstrend des Schienengüterverkehrs ist ins Stocken geraten“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Das erklärte Ziel der Bundesregierung, Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, sei in ernsthafter Gefahr. Er verwies auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes, die für den Schienengüterverkehr einen Marktanteil von 25 Prozent im Jahr 2015 anstrebt. Die Regierung solle Farbe bekennen und sich für die Einhaltung dieses Verlagerungszieles einsetzen.

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