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GDL NRW: NVR verzögert den Rhein-Ruhr-Express

10.12.12 (go.Rheinland, NWL, Rheinland-Pfalz, Verkehrspolitik, VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Auch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) übt Kritik an den jüngsten Plänen des NVR, die gemeinsamen Vereinbarungen zur Vergabe der RRX-Vorlauflinien einseitig zu verändern. Im Gegensatz zur Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) steht die GDL dem Modell der Herstellerwartung offen gegenüber. „Vorwürfe, dass unsere Kollegen in den Werkstätten als Mitarbeiter der Hersteller schlechter verdienen als sie es bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen tun, sind absurd“, so der Bezirksvorsitzende Frank Schmidt. „Die EVG sorgt sich hierbei primär um ihre eigenen Pfründe, weil sie befürchten muss, dass hochqualifizierte Mechatroniker und Ingenieure dann nicht mehr unter ihren, sondern unter einen Tarifvertrag der IG-Metall fielen.“

Auch das grundsätzliche Konzept der Herstellerwartung hält man bei der GDL für praktikabel. „Wichtig ist, dass die Schnittstellen genau definiert werden, denn die Situation ist eine andere, wenn man auf einmal zwei Hauptauftragnehmer hat. Wir haben den VRR dabei unterstützt, Schwachstellen herauszuarbeiten und sie zu beheben“, sagt Frank Schmidt.

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