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VRR: Lob vom Fahrgastverband Pro Bahn e.V

11.09.12 (VRR) Autor:Jürgen Eikelberg

Lobende Worte fand der Fahrgastverbandes Pro Bahn e.V. für den VRR. Um die Qualität des Angebotes weiter optimieren zu können, fand erstmals eine gemeinsame Bereisung des Verbundgebietes von Vertretern des Fahrgastverbandes und des Verkehrsverbundes statt. Dr. Klaus Vorgang nahm dieses Lob gerne entgegen.. Er war mit den Fahrgstvertretern einen ganzen Tag zwischen Essen, Dortmund und Düsseldorf unterwegs

„Dass sich ein Verbund so viel Zeit nimmt und mit uns die Belange der Fahrgäste so offen diskutiert, habe ich bislang noch nicht erlebt. Grundsätzlich sind wir mit dem Informations-Angebot des ÖPNV in der Rhein-Ruhr-Region sehr zufrieden, es gibt aber immer noch genügend Punkte, die noch Optimierungspotenzial besitzen,“ so Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbandes, am Ende der knapp sechsstündigen Tour quer durch das Verbundgebiet. „Aus unserer Sicht sollte der Auftritt des VRR noch weiter gestärkt werden und selbstbewusster erfolgen. Die Haltestellen und ihre Beschilderung sind die ersten Kontaktpunkte der Fahrgäste mit dem ÖPNV. Hier sind Wiedererkennbarkeit, Erscheinungsbild und Informationscharakter besonders wichtig.“ ergänzt Naumann.

Stellvertretend für täglich etwa drei Millionen VRR-Kunden nahmen er und der NRW-Vorsitzende von PRO BAHN, Michael Bienick, die Bahnhöfe Essen, Gelsenkirchen, Dortmund, Lünen und Düsseldorf sowie eine Reihe von Regionalexpress-Zügen und Regional- und Straßenbahnen unter die Lupe. „Oft sind es Kleinigkeiten, wie fehlende Schilder oder unvollständige Aushänge, die ohne großen Aufwand korrigiert werden können, aber insbesondere Ortsunkundigen die ÖPNV-Nutzung wesentlich erleichtern,“ kommentiert Bienick. Leider seien jedoch nicht alle Haltestellenmasten und -schilder so kundenfreundlich, wie im Kernbereich des VRR. „In den neu integrierten Kreisen Kleve und Wesel sind etwa einige Haltestellenschilder noch zu klein oder die Angaben unvollständig. Eine ambitionierte Aufgabe könnte es sein, dies in den nächsten Jahren noch fahrgastgerecht auszubauen“, so Bienick weiter.

Für den VRR nahmen Vorstand Dr. Klaus Vorgang, Marketingleiter Till N. Ponath und Jens Mertens, Fachgruppenleiter Kundeninformation, die zahlreichen Anregungen auf. „Die Zufriedenheit der Kunden ist für uns maßgeblich. Wir arbeiten daher schon lange mit PRO BAHN zusammen und nutzen die konstruktive Kritik der Fahrgastvertreter soweit als möglich. Einige Anregungen können wir direkt umsetzen, andere werden wir in den zuständigen Arbeitskreisen und Gremien im Verbund diskutieren.“ So beschreibt VRR-Vorstand Dr. Vorgang das weitere Vorgehen.

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