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Morlok: Sachsen ist Verkehrsdrehscheibe

07.05.12 (Allgemein, Sachsen) Autor:Jürgen Eikelberg

Zum Weltverkehrsforum vom 2. bis 4. Mai 2012 trafen sich Verkehrsexperten aus aller Welt in Leipzig. Mit der Messestadt Leipzig hat das Forum seinen ständigen Veranstaltungsort in Deutschland gefunden. Der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) hat dabei die Bedeutung des Freistaates Sachsen als Verkehrsdrehscheibe und Transitland in der Mitte Europas betont. „Wir wollen die sächsischen Verkehrsnetze mit den Transeuropäischen Netzen leistungsfähig und bedarfsgerecht verbinden. Zugleich ist die Anbindung ländlicher Räume und damit die Erreichbarkeit zentraler Orte in Sachsen wichtig.“

Sachsens Lage in der Mitte Europas spielt im weltweiten Wettbewerb um Investitionen und Unternehmensansiedlungen eine wichtige Rolle. Mit einer modernen und leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur Mobilität zu gewährleisten, ist ein entscheidender Faktor für Sachsens Attraktivität als Wirtschaftsstandort – und für die Lebensqualität im Freistaat.

„Sachsens Städte und Regionen müssen besser an das Fernverkehrsnetz der Bahn und den internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehr angeschlossen werden. Keine Region in Sachsen darf vom öffentlichen Bus- und Bahnverkehr abgekoppelt werden“, so Staatsminister Morlok. Zusätzliche Straßenverbindungen nach Polen und Tschechien werden sich positiv auf die Begegnung von Menschen und den Wirtschaftsverkehr auswirken.

„Die Regionen im Freistaat bilden das Herz europäischer Verkehrsströme. Der demografische Wandel stellt die Verkehrspolitik jetzt vor neue Herausforderungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit allen europäischen Partnern nahtlose Verbindungen schaffen können und Europa so weiter zusammenwächst“, so Morlok abschließend.

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