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Deutschland übernimmt Präsidentschaft im Zürich-Prozess

03.05.12 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Auf dem Weltverkehrsforum Leipzig sind am gestrigen Mittwoch (2. Mai) die Verkehrsminister der Alpenländer zusammengekommen. Deutschland übernahm innerhalb des Zürich-Prozesses für zwei Jahre die Präsidentschaft von der Schweiz. Die Minister verständigten sich darauf, Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Umwelt und Schienengüterverkehr zu setzen. Zudem wurde das Fürstentum Liechtenstein als neues Mitglied begrüßt.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU): „Ich werde mich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Arbeiten im Rahmen des Zürich-Prozesses konsequent weitergeführt werden und konkrete Ergebnisse in der Zusammenarbeit der Alpenstaaten erreicht werden. Es ist dabei unser Ziel, den alpenquerenden Güterverkehr mit den Belangen des Umwelt- und Klimaschutzes besser in Einklag zu bringen.“

Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die Alpenländer im Zürich-Prozess zusammen. Ziel ist es, auf überraschende Ereignisse wie Unfälle in Tunneln oder ähnliches abgestimmt reagieren zu können. Die Sicherheit in Eisenbahntunneln soll erhöht und die wachsenden Verkehrsströme kanalisiert werden.

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