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Starbucks-Kaffee im InterCity der SBB

07.03.12 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Schweizer Bundesbahnen planen im ersten Halbjahr 2013 die Integration von Starbucks-Kaffeehäusern in zwei InterCity-Züge der Strecke von St. Gallen nach Genf. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden in InterCity2000-Doppeldeckerwaggons Bistro und Restaurant entsprechend umgebaut. Das Design wurde gemeinsam von Starbucks und SBB entwickelt und an die Erfordernisse der Eisenbahn angepasst.

Dadurch soll die Attraktivität der Eisenbahn gezeigt gesteigert werden. Die Schweiz ist das erste Land der Welt, in dem Starbucks auch auf der Schiene zu finden ist. Frank Wubben, Managing Director von Starbucks Schweiz und Österreich: „Die Anfrage der SBB für dieses Pilotprojekt freut uns enorm und ist in dieser Form einmalig.“

„Es ist wiederum die Schweiz, welche eine führende, innovative Rolle innerhalb Starbucks wahrnimmt. Starbucks und die Schweiz haben seit langem eine besondere Beziehung. Wir haben hier das erste Coffeehouse in Kontinentaleuropa eröffnet, kaufen weltweit von Lausanne den Kaffee ein und beziehen unsere Kaffeemaschinen aus der Zentralschweiz“, sagt Rich Nelsen, Senior Vice President Starbucks EMEA.

Nach wie vor zuständig für die Restauration der SBB Züge ist das SBB-Tochterunternehmen Elvetino, das eng im Projekt eingebunden ist. Die im Pilotprojekt involvierten Mitarbeitenden durchlaufen dieselbe Ausbildung wie die Mitarbeitenden von Starbucks. Es werden keine Stellen abgebaut. Verläuft das Pilotprojekt erfolgreich, prüfen SBB und Starbucks eine Erweiterung des Angebots auf andere Züge.

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