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Erixx verbessert Zuverlässigkeit

28.02.12 (Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Nach dem etwas holprigen Betriebsstart der zur Osthannoverschen Eisenbahn gehörenden Firma Erixx auf dem Heidekreuz soll sich die Betriebssituation von nun an weiter stabilisieren. Insbesondere auf der Nord-Süd-Strecke des Netzes hat sich die Koordination mit den Fahrdienstleitern der Deutschen Bahn stark verbessert.

Der neuralgische Punkt ist nach wie vor Bennemühlen, dort wo Erixx auf die S-Bahn Hannover trifft. „Wir haben nun eine Vereinbarung bezüglich eines Zeitfensters von fünf Minuten für alle Züge Richtung Hannover. So können wir nun meist noch vor der S-Bahn ins Schienennetz Richtung Hauptbahnhof fahren und müssen nicht hinterher tuckern, was immer zusätzliche Verspätung von ca. 10 bis 15 Minuten bedeutet“ erklärt Betriebsleiter Johann Ubben.

Auch mit DB Schenker Rail konnte man sich auf eine Absprache verständigen. Im morgendlichen Frühverkehr gibt es einen Güterzug, der der Erixx-Leistung 83909, die Hannover um 8 Uhr 08 erreicht, das Leben schwer gemacht hat. Dieser Zug wurde jedoch verschoben, so dass auch hier die Betriebsstabilität bei Erixx gewährleistet bleibt.

Nachdem es bereits Anfang Februar ein Spitzengespräch gegeben hat, waren auch in dieser Woche Landrat Manfred Ostermann (parteilos) und sein Stellvertreter Oliver Schulze (CDU) aus dem Heidekreis anwesend und haben sich von der Betriebsstabilität überzeugt. Besonders bedanken sie sich bei zahlreichen Fahrgästen, die ihre Schilderungen an die beiden Kommunalpolitiker weitergeleitet haben, so dass man die Problemstellungen in den Gesprächen mit Erixx, DB Netz und der LNVG berücksichtigen konnte.

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