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Wiener Linien: Jahreskarte feiert 30. Geburtstag

02.01.12 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Dreißig Jahre ist es hier, dass am 1. Januar 1982 die Jahreskarte der Wiener Linien eingeführt worden ist. Sie gilt nicht nur im Netz des kommunalen Betriebes, sie wird auch anerkannt in der S-Bahn und beim Regionalbus. Im vergangenen Jahr gab es mit 371.000 solcher Karten einen neuen Rekord – damit ist jetzt rund jeder vierte erwachsene Wiener Stammkunde. Noch vor einem Jahr waren es etwa 356.000 Kunden.

Zum Jubiläum wird der Preis ab Mai gesenkt – von derzeit 449 auf dann 365 Euro bei Einmalzahlung. Senioren ab 60 können es bereits für 224 Euro im Jahr haben. Damit sind die Preise für die Nutzung der „Öffis“, wie die Wieder liebevoll sagen, deutlich geringer als in vergleichbaren westeuropäischen Metropolen wie London, Paris, Berlin oder Köln.

Zur steigenden Kundenzahl tragen nicht nur die immer weiter in die Luft gehenden Spritpreise bei, sondern auch die stetigen Verbesserungen, wie U-Bahnverlängerungen oder die laufende Erneuerung des Fuhrpark. „Die Zahl der Jahreskarten steigt mit der Qualität unseres Angebots“ sagt Alexander Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. 3.000 Menschen haben ihre Karte ununterbrochen seit 1982. Für sie bereitet das Unternehmen gerade eine Überraschung vor.

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