Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

  • Schlagwörter

Touch&Travel nun auch im Rhein-Main-Gebiet

01.11.11 (Fernverkehr, Hessen) Autor:Jürgen Eikelberg

Wie das Onlineportal heise.de meldet, weitet die Deutsche Bahn AG ihr Touch&Travel Angebot aus. Seit heute, 1. November 2011 können auch Kunden im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) diesen Service für alle schienengebunden Verkehrsmittel im Frankfurter Stadtgebiet nutzen. Nutzbar ist das System zurzeit für Kunden von Vodafone und Telekom, die damit sowohl Fernverkehrsfahrscheine der Deutschen Bahn als auch Tickets der Nahverkehrsanbieter erhalten. Außer im Rhein-Main-Gebiet bietet die DB neben allen Fernverkehrsverbindungen das Handy-Ticket auch in Potsdam und Berlin an.

Der RMV erklärte, das der Startschuss zwar heute falle, vollständig funktionsfähig werde das System allerdings erst Anfang Dezember.

Ursprünglich war Touch&Travel auf die NFC-Technik ausgelegt und lief als Pilotprojekt mit einigen tausend Teilnehmern in der Region Berlin und Potsdam. Inzwischen bietet die Bahn jedoch auch Apps für Android und iOS an. Damit melden sich Kunden am Beginn und Ende einer Fahrt unter Wahl der jeweiligen Haltestelle an.

Dazu wählt man die Position per GPS, durch Fotografieren eines Barcodes an der Haltestelle oder das Eintippen der Haltestellennummer. Am Ende der Fahrt wird der Fahrpreis ermittelt. Mehrere Fahrten im ÖPNV an einem Tag fasst das System zu einem Tagesticket zusammen, wenn das preiswerter ist. Darüber hinaus gehende Ermäßigungen gibt es jedoch bislang nicht. Bezahlen müssen Touch&Travel-Kunden die bis dahin aufgelaufenen Kosten erst am Ende eines Monats.

Für die Touch&Travel Nutzung benötigen die Kunden ein iPhone oder Handy mit dem Betriebssystem Android und einen Telekom oder Vodafone Vertrag. Vor der Nutzung von Touch&Travel ist eine Registrierung auf der Website www.touchandtravel.de erforderlich. Zusätzlich benötigen Sie die Touch&Travel App, die Sie sich im Android Market oder iTunes App Store kostenlos runterladen können.

Bild: Martin Kramer, DB AG

Kommentare sind geschlossen.