Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Winckelmann-Museum ging auf Reisen

21.10.11 (Sachsen-Anhalt) Autor:Niklas Luerßen

Gestern schickte die Winckelmann-Gesellschaft aus Stendal ihr „mobiles Museum“ auf Reisen. Dabei handelt es sich um ein Museum im Koffer, welches antike Spiele, eine Papyrusrolle, eine Anubis-Statue und vieles mehr zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren enthält. Die Fahrt erfolgte im Johann-Joachim-Winckelmann-Zug von Stendal über Magdeburg nach Halle(Saale), wo die Fahrgäste damit Historie auf Reisen erleben konnten. Damit sollen Fahrgäste angeregt werden, nach Stendal mit dem Zug zu fahren, um dort das Winckelmann-Museum zu besuchen.

Für Aufsehen im Zug sorgte ein römischer Soldat. Der Mitarbeiter der Winckelmann-Gesellschaft war mit dem „mobilen Museum“ am Donnerstag auf der Reise zwischen Stendal, Magdeburg und Halle. Ihm zur Seite standen Saskia Kirchhoff (rechts) und Tina Myzk vom Mobilteam der Deutschen Bahn und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA).

Johann Joachim Winckelmann ist in Stendal geboren und Archäologe. Er ist der Namensgeber für einer den sechs neuen Züge auf der Strecke Uelzen – Stendal – Madgeburg – Halle. Ein weiterer Zug wurde nach dem Theologen und Reformer aus Halle, August Hermann Francke, benannt. Vorgesehen ist auch, dass ein neuer Zug namens „Otto von Guericke“ hinzukommt. Diese neuen Züge haben gegenüber den herkömmlichen Doppelstockzügen einen höheren Komfort. So haben sie Klimaanlagen, bequemere und breitere Sitze, einen größeren Sitzabstand und an den Sitzgruppen Steckdosen am Tisch an Bord. Züge ähnlicher Ausstattung fahren bereits auf der zweimal werktäglich verkehrenden Nonstop-IRE-Linie 25 Magdeburg – Berlin, die von der DB Regio AG eigenwirtschaftlich betrieben wird.

Kommentare sind geschlossen.