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RMV und Regionalnetz Wetterau möchten engere Kooperation eingehen

22.08.11 (Hessen) Autor:Sven Steinke

Der Rhein Main Verkehrsverbund (RMV) und die DB Netz AG mit dem Regionalnetz Wetterau möchten eine engere Kooperation eingehen und wollen damit die Attraktivität des Nahverkehrs auf der Schiene steigern. Mit einer Kooperationsvereinbarung, die noch Ende dieses Jahres abgeschlossen werden soll, möchten beide ihre Investitionen sowie Neu- und Ausbauvorhaben besser aufeinander abstimmen. Auch auf die Anforderungen des Verkehrsangebots soll mehr Rücksicht genommen werden.

Laut RMV-Geschäftsführer Klaus-Peter Güttler soll durch die Kooperationsvereinbarung für sein Unternehmen als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) eine größere Mitgestaltungsmöglichkeit bei Infrastrukturfragen geschaffen werden. Gleichzeitig fordert er die Verantwortlichen der DB Netz auf, den Ausbau und die Modernisierung der regionalen Infrastruktur weiter voranzutreiben und die Bundesschienenwege zu vertretbaren Kosten zur Verfügung zu stellen.

Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG betont, dass sein Unternehmen mit der Gründung der Regionalnetze im Jahr 2000, die Nähe zu den Aufgabenträgern herstellen wollte. Die Unternehmensstruktur mit vielen kleinen Tochterunternehmen zur Bewirtschaftung der regionalen Infrastruktur habe seitdem bewiesen, dass die diese eine gute Grundlage zum Erhalt und der Weiterentwicklung der Infrastruktur in der Fläche darstelle. Sein Unternehmen begrüße die aktive Mitgestaltung durch den RMV.

So wurden in den letzten zehn Jahren rund 120 Millionen Euro in das 292 Kilometer lange Streckennetz des Regionalnetzes Wetterau investiert. Die wichtigsten Maßnahmen waren dabei die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks (ESTW) Altenstadt, die Modernisierung der Strecken Frankfurt – Fridrichsdorf – Friedberg und Bad Vibel – Glauburg-Stockheim.

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