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Verbesserte Fahrgastinformation bei der BVG schreitet voran

24.07.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) planen in den kommenden zwei Jahren für 347 weitere Straßenbahn- und Bushaltestellen elektronische Anzeigetafeln, um die Fahrgäste ausführlich über Soll- und Istzustand ihrer Verkehrsmittel zu informieren. Den Anfang machte in der letzten Woche die Haltestelle Helene-Weigel-Platz. Die U-Bahnstationen sind bereits seit 2003 alle mit solchen Anzeigern ausgestattet.

Sie geben unabhängig vom fest installierten „analogen“ Fahrplan Informationen über die Liniennummer, das Fahrtziel und die tatsächliche Abfahrtszeit. Ist die Bahn zu spät und hat man noch etwas Zeit, sich nebenan die Tageszeitung zu holen? Auch bei Betriebsstörungen, Bauarbeiten oder Unfällen wird man ausführlich informiert. Wird der Bus vielleicht umgeleitet, weil die Straße gesperrt ist?

Die Daten werden aus dem computergestützten Betriebsleitsystem durch permanente Standortabfragen der Fahrzeuge generiert und für jede Haltestelle einzeln aufbereitet. Gerade im Busbereich spielt die Bundeshauptstadt hier eine Vorreiterrolle. Im schienengebundenen ÖPNV sind solche Systeme längst üblich, aber im Busverkehr soll das Warten auf Godot zumindest für die Kunden der BVG ein Ende haben.

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