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Stiftung muTiger von VRR und Kötter ins Leben gerufen

28.07.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Die bundesweit tätige KÖTTER Unternehmens­grup­pe mit Stammsitz in Essen und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) setzen ein Zeichen für mehr Zivilcourage. Dazu haben die Partner die Stiftung muTiger gegründet. Am heutigen Donnerstag, 28. Juli, erfolgte in Münster die feierliche Übergabe der Stiftungsurkunde durch die Bezirks­re­gie­rung Münster. Sie wurde von Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller-Elverfeld an die Stiftungsvertreter Ulrich Angenendt (Geschäftsführer von KÖTTER Security, Düsseldorf) und Martin Husmann (Vorstandssprecher beim VRR) überreicht. Verbunden damit war der symbolische Ersteintrag in das neue Stiftungsbuch, das die Bezirksregierung anlässlich dieser 500. Stif­tungs­grün­dung in ihrem Regierungsbezirk aufgelegt hat.

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„Mit einem möglichst breiten gesellschaftlichen Bündnis möchten wir gemeinsame Verantwortung dokumentieren und die Bürger dazu ermutigen, Zivilcourage zu zeigen, ohne sich und andere unnötig in Gefahr zu bringen“, sagte Christian Lüdke, Geschäftsführer der zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden TERAPON Consulting GmbH, im Rahmen der offiziellen Stiftungsgründung. Er übernimmt gemeinsam mit Dirk Kühnert vom VRR die Vorstandsfunktion der neuen Stiftung.

Gerade als Unternehmensgruppe, die mit der Sparte Security zweitgrößter Sicherheits­dienstleister Deutschlands ist, „sehen wir uns dem Thema Sicherheit in besonderem Maße verpflichtet“, ergänzte Ulrich Angenendt, der auch Mitglied im Stiftungskura­torium ist.

„Dabei kann jeder Einzelne durch besondere Aufmerksamkeit und beson­nenes Handeln entscheidend dazu beitragen, Gewalt­exzesse möglichst schon im Vorfeld zu unterbinden oder im Fall der Fälle für schnelle Hilfe zu sorgen, indem er z. B. die Polizei informiert oder andere zur Mithilfe auffordert.“ Auch weitere renom­mier­te Unternehmen und Institutionen wollen mitwirken und haben bereits Interesse an einer Partnerschaft bekundet.

„Insbesondere durch das Engagement zahlreicher Bürger erhoffen wir uns mittel- bis langfristig abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter und eine Reduzierung der Übergriffe und Van­da­lis­mus­schäden. Von diesen sind wir im Nahverkehr besonders stark betroffen“, erklärt Martin Husmann, Vorstandssprecher beim VRR. „Gemäß dem Prinzip: Vier Augen sehen mehr als zwei, stellt muTiger somit künftig eine wich­tige Ergänzung zu den bestehenden Sicherheitsmaßnahmen im Nahverkehr dar“, so Husmann abschließend. Ziel soll es sein, Schulung und Nachsorge in den Fokus zu stellen.

Daher ist geplant, Qualifizierungskurse für interessierte Bürger zur Verbesserung der Handlungskompetenz in Konfliktsituationen und Erste Hilfe Kurse anzubieten. Darüber hinaus werden alle qualifizierten Bürger neben professionellen Ansprechpartnern, die bei Bedarf telefonisch erreichbar sind, einen anlassbezogenen Versicherungsschutz erhalten.

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