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Metronom: Keine Bewegung im Tarifstreit

18.07.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Seit vergangenem Samstag (16. Juli) ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ihre Mitglieder bei der Metronom Eisenbahngesellschaft in Niedersachsen, Bremen und Hamburg zu Streiks auf. Die Zugausfallquote lag am Montagvormittag bei etwa 65 Prozent. Die Gewerkschaft lehnt Angebote einer vorbedingungslosen Schlichtung weiterhin ab. Das Ende des Streiks wird kurzfristig gesondert bekannt gegeben.

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Auf allen Strecken, die nicht durch parallele Eisenbahnverkehre der Deutschen Bahn erreicht werden können, wurden Schienenersatzverkehre mit Bussen eingerichtet. Das betrifft die Strecken Stade – Cuxhaven und Sarstedt – Kreiensen sowie seit neuestem auch zwischen Winsen und Hamburg-Harburg. Dabei werden alle Unterwegshalte bedient.

Aktuelle Informationen gibt es zudem im Internet auf www.der-metronom.de – dort sind auch die Fahrpläne für die Schienenersatzverkehre vermerkt. An den Bahnsteigen stehen nach Möglichkeit Kundenbetreuer als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch die Erreichbarkeit der Metronom-Kundenzentren ist ausgeweitet worden.

„Wir können nur auf ein Einsehen der GDL hoffen, so Geschäftsführer Wolfgang Birlin. „Dem Tarifdiktat der GDL nachzugeben bedeutet ein leichtfertiges Verspielen unserer Chancen im Wettbewerb und eine Unterwerfung unter die Klientelpolitik der GDL. Das sichert weder unseren Mitarbeitern den Arbeitsplatz, noch schützt es unsere Fahrgäste vor künftigen Streiks.“

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