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Trarifverhandlungen bei der Vogtlandbahn gescheitert

22.06.11 (Allgemein) Autor:admin

Wie die Vogtlandbahn mitteilt, hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt. Die Vogtlandbahn hatte angeboten, die ohnehin schon überdurchschnittlichen Löhne aller Mitarbeiter erneut zu erhöhen. Auch habe die Vogtlandbahn mehr Sicherheit bei Betreiberwechsel und bei Fahrdienstunfähigkeit bei traumatischen Ereignissen angeboten.

An Stelle von konkreten Verbesserungen fordere die GDL von der regional aktiven Vogtlandbahn, sich dem Diktat des Rahmentarifvertrages zu unterwerfen. Dies hätte faktisch das Ende der Privatbahnen zur Folge.

„Die von der GDL gestellte Vorbedingung für Verhandlungen kommt einem Blanko-Scheck gleich, den die Vogtlandbahn unterschreiben soll“, so Geschäftsführer Gerhard Knöbel. „So, wie die von der GDL geforderten Verträge derzeit formuliert sind, werden die Zahlen dann später durch die GDL und der Deutschen Bahn in deren Tarifverhandlungen eingefügt. Das wäre das Ende des Wettbewerbs im Nahverkehr.“ Dem könne das Unternehmen schon im Sinne der Fahrgäste nicht zustimmen.

Die Vogtlandbahn gehört zur Regentalbahn, die wiederum zu Nentinera (vormals Arriva Deutschland) gehört.

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