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Hitze-Chaos: Keine weiteren Ermittlungen gegen Grube

10.05.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Im Rahmen des Hitze-Chaos kam es im Sommer 2010 zu mehr als 50 Problemen in den Fernzügen. Der hierbei aufgekeimte Anfangsverdacht der fahrlässigen Körperverletzung gegen Bahnchef Grube und weitere Vorstandsmitglieder hat sich nicht erhärtet.

Somit haben die höheren Mitarbeiter der DB nun nichts mehr zu befürchten, da die Klimaanlage planmäßig gewartet worden seien. Die fünf Anzeigen von Reisenden gegen den Bahn-Vorstand würden daher nicht weiterverfolgt, so die Staatsanwaltschaft Berlin. Währenddessen wird noch gegen Schaffner und Zugchefs ermittelt, die die ICE von bzw nach Berlin begleiteten. In diesen fiel die Klimaanlage aus, wodurch das Chaos auftrat, was unter anderem in einem großen Rettungseinsatz in Bielefeld endete. Hier seien aktuell Verfahren bei den Staatsanwaltschaften in Berlin, Hamburg und Bielefeld im Gang.

Ulrich Homburg, Vorstand des Bereiches Personenverkehr der DB, verspracham vergangenen Freitag, dass es kein zweites Bielefeld geben werde. Allerdings könnten auch dieses Jahr Klimaanlagenausfälle nicht ausgeschlossen werden. Im Verhältnis zum Jahr 2010 sei die Wahrscheinlichkeit hierfür aber geringer.

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