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Bald Zugverkehr zwischen Kleve und Nimwegen?

03.05.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Eine Studie der Stadtregion Arnheim Mimwegen und ProRail bescheinigt der Bahnstrecke zwischen Kleve und Nimwegen ein hohes Potential. Es seien genug Fahrgäste für einen Halbstundentakt vorhanden.

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Im Rahmen der Sondierungsstudie wurden drei verschiedene Möglichkeiten untersucht. Außer der Durchbindung der Züge der Nordwestbahn aus Richtung Düsseldorf standen die Straßenbahn und die Hybrid-Straßenbahn (eine Mischung aus Zug und Straßenbahn) auf der Untersuchungsliste. Zusätzlich sollte die Anbindung des Flughafen Weeze überprüft werden.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass auf beiden Seiten die Nachfrage stetig steigen wird, nicht zuletzt durch die Hochschulen. Weiterhin favorisiert sie die Möglichkeit der Durchbindung der Züge des RE10. Hierfür wären etwa 58 Millionen Euro für einige Umbauten in den Niederlanden sowie Sanierungen auf der Strecke und die Betriebwkosten fällig. Eine kurzfristige Inbetriebnahme sei hier durchaus denkbar. Das Land NRW und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr favorisieren diese Lösung.

Die Straßenbahn hingegen würde nicht vor 2020 realisiert werden können und etwa 64 Millionen Euro kosten. Dafür wäre die Einbindung ins Landschaftsbild einfacher. Die Gemeinde Nimwegen bevorzugt diese Lösung, da in der Stadt ein Straßenbahnnetz geplant ist.

Bis auf die Gemeinde Groesbeck sind alle Beteiligten für eine Aufwertung des Verkehres zwischen den beiden Städten. Daher sollen in naher Zukunft Untersuchungen zu den genauen Kosten der Möglichkeiten sowie zu einer Verbesserung des Busverkehres vorgenommen werden.

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