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Verkehrsminister Ramsauer nimmt elektronisches Stellwerk in Betrieb

24.04.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

In Kastl sind die umfangreichen Baumaßnamen zur Modernisierung der Strecke Mühldorf – Burghausen abgeschlossen und das elektronische Stellwerk (ESTW) konnte auf der Südostbayernbahn (SOB) der Bestimmung übergeben werden. Dies ist ein Bestandteil der „Masterplans Schiene Chemiedreieck Bayern“ und wurde mit rund 21 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogrammen des Bundes finanziert. Weiter 1,8 Millionen Euro haben die Industriebetriebe der Chemiedreiecks beigesteuert.

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Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer hat im Beisein von Landrat Erwin Schneider, Bürgermeistern der an der Strecke liegenden Kommunen, Vertretern der ansässigen Industrie sowie dem DB-Konzernbevollmächtigten für den Freistaat Bayern Klaus-Dieter Josel, mit einem Knopfdruck das elektronische Stellwerk in Kastl symbolisch in Betrieb genommen. Durch diese neue Technik werden kürzere Fahrzeiten für Regionalzüge und mehr Gütertransporte für das Chemiedreieck ermöglicht.

Der Streckenabschnitt Altötting – Burghausen wurde in nur 18 Monaten Bauzeit auf die elektronische Signaltechnik umgerüstet und die neuen Stellwerksgebäude in Kastl, Pirach und Burghausen errichtet. Die Steuerung des Zugverkehrs erfolgt über das Zentralstellwerk in Mühldorf. Mehrere Bahnübergänge wurden mit einer neuen technischen Sicherung ausgestattet um das Sicherheitsniveau deutlich anzuheben. Darüber hinaus erhielten die Bahnhöfe in Kastl und Altötting neue, barrierefreie Mittelbahnsteige und der Haltepunkt Gendorf wurde modernisiert.

In neuen Glanz erscheint ab Ostern auch der Bahnhof Kastl. In Zusammenarbeit der SOB mit der Gemeinde Kastl wurde ein neuen Park&Ride-Platz eingerichtet. Mit der Wetterschutz- und Fahrradabstellanlage bilden sie nun eine komfortable Schnittstelle zwischen Pkw, Fahrrad und Zug.

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