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Handyfilme von Hamburger Schülern auf HVV-Infoscreens

03.04.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Seit letztem Freitag laufen 15 von Schülerinnen und Schülern produzierte Handyfilme für zwei Wochen auf den Infoscreens des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV). Diese stehen in den U-Bahnhaltestellen der Hochbahn aber auch in den S-Bahnstationen der Deutschen Bahn. Bei den jeweils dreißig Sekunden langen Filmen handelt es sich um eine Auswahl von achtzig Einsedungen zum Thema „urbane Mobilität“.

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Die jungen Filmemacherinnen und Filmemacher haben mit faszinierenden Bildperspektiven experimentiert, indem sie das Handy am Körper befestigten oder in ungewöhnliche Positionen brachten. Das multimediale Potenzial des Alltagsmediums Handy wurde kreativ und produktiv zur Ausarbeitung einer eigenen Filmästhetik genutzt. Die Arbeiten leisten einen praxisorientierten Beitrag zur Film- und Medienerziehung in der Schule.

Das Projekt „MobileMovie“ stellt eine bislang einmalige Kooperation von Schulen, Medienpädagogik und HVV dar. Die Projektidee stammt von Klaus Küchmeister, Kunsterzieher am Gymnasium Meiendorf. Er entwickelt seit 2008 mit seinen Schülerinnen und Schülern die künstlerischen und didaktischen Möglichkeiten des Handyfilms im Unterricht. Herausgekommen sind Arbeiten, die beim bundesweiten „Ohrenblick mal!“- Festival in München mehrere Preise erhielten und dort als „Filmästhetik der Hamburger Schule“ gelobt wurden.

Die Lehrerinnen und Lehrer wurden vom Verein für medienpädagogische Praxis e.V. begleitet. Projektleiter Andreas Hedrich: „Mit diesem Projekt wird maßgeblich zur Medienkompetenzförderung in der Schule beigetragen. Durch den kreativen Medieneinsatz erhalten die beteiligten Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Ebenen mit dem Medium Handy auseinandersetzen. So muss moderne Medienpädagogik aussehen.“

Wer Interesse an allen achtzig produzierten Filmen hat, der findet sie gemeinsam mit zahlreichen Zusatzinformationen im Internet unter www.mobilemovie-hamburg.de.

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