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Geißler fordert Bahn auf, Kritiker in Stresstest einzubeziehen

23.04.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Heiner Geißler, der Schlichter beim umstrittenen Großprojekt Stuttgart 21, fordert die Bahn auf, die Kritiker in den Stresstest einzubeziehen. „Das nicht zu tun, ist grob fahrlässig“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.

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Der Stresstest ist seiner Ansicht nach ein Teil der Schlichtung und daher sei die Einbeziehung aller Seiten erforderlich. Eine Durchführung des Stresstests ohne die Beteiligung der Kritiker würde bedeuten, dass das Ergebnis nicht akzeptiert werden würde. Die Notwendigkeit der Einbeziehung habe er im Schlichterspruch nicht formuliert, da man Selbstverständlichkeiten nicht formulieren müsse.

Er habe bereits im März beim Bahnvorstand für diese Position geworben und erwarte nun die Findung eines Konsens, was Zugfolgen, Haltezeiten und Fahrzeiten angehe. Hierbei müsse auch die Firma sma, die im Auftrag der DB das Gutachten erstellt, einbezogen werden.

Die Trennung der Neubaustrecke nach Ulm und des Tiefbahnhofs bezüglich der Volksabstimmung verstößt laut Geißlers Ansicht nicht gegen den Geist den Schlichtung. Die Strecke nach Ulm macht unabhängig von dem Bahnhofsumbau Sinn. Es sei egal, ob diese mit dem Kopf- oder einem Tiefbahnhof verbunden werde.

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