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Berechnungsfehler könnte Inbetriebnahme der Müngstener Brücke gefährden

28.04.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Laut dem Remscheider General-Anzeiger könnte ein Berechnungsfehler die Wieder-Inbetriebnahme der Müngstener Brücke gefährden. Die Fahrzeuge seien zu schwer, um ab dem 2. Mai 2011 wieder über die Brücke zu fahren. Der Bescheid des Eisenbahnbundesamts (EBA) genehmigt bis Ende 2014 die Fahrt mit 70 km/h über das Bauwerk. Allerdings darf das Fahrzeug nur 72 Tonnen Gesamtgewicht haben, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

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Der VT 628.4, der auf dieser Strecke zurzeit eingesetzt wird, hat allerdings stark schwanke Gewichtsangaben in den diversen Quellen – und könnte damit zu schwer sein. Udo Kampschulte, Sprecher der DB, sagte dem Eisenbahnjornal Zughalt.de gegenüber: „Wir werden am Montag fahren und zwar mit 628ern“ und „Wir werden alle Auflagen des EBA erfüllen“. Seinen Unterlagen zufolge bringe der Triebwagen maximal 69,9 Tonnen auf die Waage.

Das Eisenbahnbundesamt sagte unserem Magazin gegenüber, dass in dem Bescheid diverse Bedingungen festegelegt seien. So sei auch das Gesamtgewicht des Fahrzeuges auf 72 Tonnen festgelegt. Diese Festlegung passierte auf Grund des Antrages der DB und entspricht genau den Daten der eingereichten Unterlagen. Sollten nun die Fahrzeuge, welche die DB einsetzen will, doch ein höheres Gewicht haben, so müsse das EBA von einer nicht genehmigten Nutzung ausgehen und würde hier entsprechend gegen vorgehen.

Somit bleibt es spannend bei der Nutzung der Brücke ab kommendem Montag, den 2. Mai 2011.

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