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Wanderausstellung „Sonderzüge in den Tod“ wird 2011 fortgesetzt

01.03.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Auch in diesem Jahr wird die Deutsche Bahn ihre Wanderausstellung „Sonderzüge in den Tod – Die Deportationen der Deutschen Reichsbahn“ fortsetzen. Vom morgigen 2. März an wird sie bis Ostern im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit in den Räumlichkeiten der Museums-Eisenbahn Minden e.V. zu Gast sein. Dort kann sie täglich ab 19 Uhr besucht werden – der Eintritt ist kostenlos.

Die Ausstellung wurde erstmals am 23. Januar 2008 in Berlin eröffnet und war seitdem bundesweit auf Bahnhöfen, in Museen oder kommunalen Einrichtungen zu sehen. Insgesamt gab es bislang etwa 200.000 Besucher. Auf vierzig Informationstafeln wird an die Verstrickungen der Reichsbahn mit dem Nazi-Regime aufmerksam gemacht und an Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern erinnern, die aus ihren Heimat- oder Fluchtorten mit dem Zug deportiert wurden.

Die Ausstellung über die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn wurde von den Historikern der DB in Kooperation mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin und dem Berliner Centrum Judaicum erstellt. Serge und Beate Klarsfeld haben Bilder und Biografien jüdischer Kinder zusammengestellt, die aus Frankreich deportiert worden sind.

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