Rahden erhält Bewilligungsbescheid zum Umbau des Bahnhofsumfeldes
23.03.11 (Allgemein) Autor:Sven Steinke
Der Nahverkehr-Westfalen-Lippe (NWL) überreichte am gestrigen 22. März 2011 einen Bewilligungsbescheid zur Umgestaltung des Rahdener Bahnhofsumfeld an Bürgermeister Bernd Hachmann. Bereits im Jahr 2007 wurde an der Station im Rahmen der Modernisierungsoffensive (MOF I) der Bahnsteig modernisiert. Neben einer Modernisierung der Verknüpfungsstelle zum kommunalen Busverkehr wird auch die Zahl der Park- und Fahrradstellplätze erweitert.
Rahden ist mit seinen 17.000 Einwohnern die nördlichste Stadt in NRW. Der Bahnhof der Kleinstadt im Kreis Minden-Lübbecke erfreute sich in den letzten Jahren einer steigenden Zahl an Fahrgästen. Dafür sorgte nicht nur die durchgehende Linie RB 71 nach Bielefeld, sondern auch das beispielhafte Angebot im Stadtverkehr. Um den Umsteigepunkt attraktiver zur gestalten und verkehrlich zu optimieren, hat die Stadt ein Maßnahmenpaket zur Modernisierung des Bahnhofsumfeld geschnürt. [ad#Content-AD]
Die Bushaltestellen sollen an den Bordsteinkanten sogenannte Buskapsteine erhalten, dadurch wird den Fahrgästen ein behindertengerechter und höhengleicher Einstieg in die Niederflurbusse geboten. Taktile Leitstreifen helfen Sehbehinderten im Bahnhofsbereich bei der Orientierung. Zusätzlich erfolgt eine Neuordnung der Busaufstellung vor dem Bahnhof. Nach Abschluss der Arbeiten stehen im Bahnhofsbereich insgesamt 70 Park- und Ride-Parkplätze (P+R) und 66 Fahrradstellplätze bereit.
Die zuwendungsfähigen Ausgaben für die Maßnahmen betragen 794.000 Euro von denen 674.000 Euro aus Landesmitteln stammen. Bereits im Vorfeld hat der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (der VVOWL ist Mitglied des NWL) die Planung der Umbaumaßnahme mit rund 28.000 Euro unterstützt.
Bild: Sven Stei?nke
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