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Einbindung der Neubaustrecke in das Stadtgebiet Halle

28.03.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Seit dem vergangenen Sonntag, 7 Uhr sind nach einer siebenstündigen Sperrung der Südeinfahrt von Halle zum Softwarewechsel der Sicherungstechnik wieder beide Bahnsteige des neuen Haltepunktes Halle-Ammendorf in Betrieb. Damit beginnt der letzten Teil der baulichen Einbindung der Neubaustrecke Erfurt – Halle in das Hallenser Stadtgebiet.

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Bis zum Jahresende sind alle Bauwerke des Abzweiges auf die Saale-Elster-Talbrücke einschließlich der Brücke Regensburger Straße mit Gleisen und Schallschutzwänden fertig gestellt. In den Bahnbetrieb muss nicht mehr eingegriffen werden.

So entstand der Streckenabzweig Richtung Kassel, der neue Haltepunkt Halle-Ammendorf sowie Ingenieurbauwerke, mit denen die Neubaustrecke von der Saale-Elster-Talbrücke kommend mit zwei Gleisen in die Mitte der Stammstrecke Halle–Weißenfels geführt wird, und zuletzt ein 17 Hektar großes Biotop als Ausgleichsfläche.

Im Süden gelangt die Neubaustrecke über ein etwa 150 Meter langes Überwerfungsbauwerk, einer Stahlbetonkonstruktion, über das Gleis Halle–Weißenfels. Im weiteren Verlauf Richtung Norden folgt über der Regensburger Straße zwischen den neuen Brücken der Stammstrecke die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke mit etwa 30 Metern Stützweite.

Danach folgt eine etwa 370 Meter lange Rampe, an deren Ende sich bei der Straßenbrücke Hohe Straße die Neubaustrecke in der gleichen Höhenlage mit der Stammstrecke befindet. Auf dem gesamten Abzweig (bis Höhe Industriestraße) wird eine Geschwindigkeit von 160 km/h möglich.

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