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BDO fordert Erlass der Mineralölsteuer für Omnibusse

21.03.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Auch kommunale Busse zahlen MineralölsteuerDer Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) fordert angesichts der massiven Steigerungen bei den Treibstoffkosten eine Aussetzung der Mineralölsteuer. Weltweit sei es für Bus- Taxi- und Güterverkehrsunternehmen ein großes Problem, zuletzt gab es Steigerungen von bis zu 25 Prozent innerhalb von drei Monaten. Dabei sei insbesondere der Busverkehr besonders wichtig für den Umwelt- und Klimaschutz.

Schließlich, so der BDO, verbrauche ein durchschnittlich besetzter Reisebus nur 1,4 Liter Dieselkraftstoff pro Fahrgast auf einer Strecke von hundert Kilometern. Der Bus sei daher das umweltfreundlichste Verkehrsmittel überhaupt. Jedoch gerade die mittelständisch geprägte Omnibuswirtschaft wegen der exponentiell steigenden Treibstoffpreise zunehmen unter Druck.

Vor dem Hintergrund des extrem geringen Verbrauchs pro Fahrgast müsse der Bus ausgehend vom Steuerungswillen des Gesetzgebers durch Besteuerung fossiler Energieträger unterstützt werden. Die Mineralölsteuer müsse daher für Busunternehmen zurückerstattet werden – man hält derartige Maßnahmen für zwingend notwendig, um eine nachhaltige Mobilität zu sichern.

Bild: Martin Hawlisch. Lizenz: CC-by-SA 3.0

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