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Zusätzliche Fahrten auf dem Fugger-Express

22.02.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bestellt und finanziert vom 28. Februar an zur Hauptverkehrszeit zusätzliche Fahrten auf dem Fugger-Express zwischen Augsburg und München. Damit reagiert der Aufgabenträger auf die steigende Nachfrage und die damit einhergehenden Kapazitätsengpässe. Die Fahrgäste sollen sich dadurch besser verteilen.

BEG-Geschäftsführer Fritz Czeschka: „Seit Start des Fugger-Expresses ist die Anzahl der Fahrgäste um über dreißig Prozent gestiegen. Das Angebot kommt bei den Fahrgästen gut an. Wir finanzieren daher einen zusätzlichen Zug im Nachmittagsberufsverkehr zwischen München und Augsburg, der auf der stark nachgefragten Strecke mit großräumigen Doppelstockwagen mehr Kapazitäten schaffen wird.“

Das zusätzliche Zugpaar verlässt Augsburg um 17:10 und München um 18:13. Zwischen 17:00 und 18:30 gibt es somit in etwa einen Viertelstundentakt. Die sechs Züge bieten damit insgesamt mehr als 3.500 Sitzplätze. Der zusätzliche Zug wird aus lokbespannten Doppelstockwagen gebildet.

Nach Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus zwischen Augsburg und Olching wird der heutige Direktzug um 6:50 Uhr von Augsburg nach München ab 12. Juni alle Zwischenhalte bis Mering bedienen. Dieser Zug verkehrt derzeit ab der Haunstetter Straße ohne Zwischenhalte bis München über die Fernverkehrsgleise.

Fahrgäste können bislang nur am Augsburger Hauptbahnhof und an der Haunstetter Straße zusteigen. Da der Zug noch freie Kapazitäten hat, wird er ab Mitte des Jahres über die Regionalgleise fahren und somit die Zwischenhalte Hochzoll, Kissing, Mering-St. Afra und Mering bedienen. Damit will der Freistaat insbesondere für Mering und Kissing eine zusätzliche Fahrmöglichkeit und weitere Platzkapazitäten schaffen.

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