Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

VRS-Geschäftsführer kündigt Entschädigungsregeln an

13.02.11 (go.Rheinland) Autor:Stefan Hennigfeld

Angesichts der großen Probleme im zurückliegenden Winter kündigte Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR), im Bonner Generalanzeiger eine Kulanzregelung für Abokunden an. Darüber hinaus versprach er, dass der Aufgabenträger künftig mehr Möglichkeiten zur Einflussnahme haben wird.

Bereits vor dem Hintergrund der jetzigen Probleme, kündigte er Konventionalstrafen für DB Regio an. Reinkober: „Über deren Höhe kann ich mich aus vertraglichen Gründen nicht äußern. Wir haben darüber hinaus als NVR auf verschiedenen Ebenen Druck die DB Regio NRW ausgeübt, etwa über unsere Zweckverbandsversammlung. Da wurden massiv Lösungen von Seiten der Politik gefordert.“

Dabei habe es, so Reinkober, insbesondere zwischen Bonn und Euskirchen und zwischen Köln und Gummersbach besonders gehakt. „Die Bahn hat Besserung gelobt und inzwischen zahlreiche Mängel beseitigen können. Sie arbeitet außerdem an einer Kulanzregelung für die Dauerkunden. Genaueres wird in der kommenden Woche bekanntgegeben.“

Nach der Neuausschreibung der Diesellinien rund um Köln – der neue Betreiber geht im Dezember 2013 an den Start – werde es noch weitergehende und strengere Qualitätsvorgaben geben. Es gilt branchenintern als sicher, dass die NVR-Gremien die Zuschlagserteilung an DB Regio Rheinland bereits beschlossen haben, während die Zustimmung aus Rheinland-Pfalz noch aussteht.

Kommentare sind geschlossen.