Ulm: Stadt finanziert Pro-S21-Materialien
28.01.11 (Allgemein) Autor:Test Kunde
Die Stadt Ulm finanzierte im Jahr 2010 über den Topf „Projekt Ulmer City Bahnhof“ etliche Materialien zu Gunsten des umstrittenen Großprojektes „Stuttgart 21“. Insgesamt 21.000 Euro wurden ausgegeben, um von einigen Unternehmen Werbematerialien für das Bauprojekt produzieren zu lassen.
Bürgermeister Ivo Gönner (SPD) hält diese Ausgaben und auch die Quelle der Gelder für richtig, da die zügige Umsetzung der Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm und der hiermit in seinen Augen verbundene Bahnhofsumbau in der Landeshauptstadt entscheidend für die Entwicklung der Region und der Stadt Ulm sein sollen. Ebenso hänge die Erneuerung des Ulmer Bahnhofsgeländes auch mehr oder weniger mit den Baumaßnahmen für Stuttgart 21 zusammen.
Zusätzlich hat die Ulmer Verwaltung am 28. Oktober 2010 insgesamt rund 50 Teilnehmern aus der Verwaltung der Stadt die Fahrt zur Pro-S21-Demo in Stuttgart bezahlt.
Die Grünen, auf deren Anfrage hin diese Informationen herausgegeben wurden, halten die Ausgabe dieser Gelder für „nicht in Ordnung“ und überlegen, das zuständige Regierungspräsidium in Tübingen einzuschalten, um die Rechtmäßigkeit prüfen zu lassen.
Wolfgang Claar
28.01.11 um 12:48
Nicht das Regierungspräsidium ist zuständig, sondern die Staatsanwaltschaft. Das ist nämlich Untreue und damit strafbar nach § 266 StGB.
Hans Georg Stein
28.01.11 um 14:46
Es gibt sie doch, die bezahlten Berufsdemonstranten: Nicht wie behauptet bei den S21 Gegnern, sondern bei den Prolern. Und das findet Herr Ivo Gönner auch noch in Ordnung.
Lieber Wähler: Bitte die Pro S 21 Parteien abwählen! Damit diese korrupten Organisationen dort landen wo sie hingehören: Auf den Müllhaufen der Geschichte!
-manni
30.01.11 um 01:33
Kurznachrichten vom Bürger-Informationsdienst, heute ist Montag, der 1. April 2058. —
Stuttgart/. Die von der Deutschen Bundesbahn 2009 deklarierte Magistrale Paris-Batislava über Stuttgart ist fertig gestellt. Trotz größten Schwierigkeiten beim Tunnelbau konnten gestern das Gesamtprojekt eingeweiht werden. Damit wurde erreicht, dass der nun über 1300km lange Zug auch mit Wagen in den Tunnel bestückt werden konnte. Der Verband der Behinderten wies nochmals darauf hin, dass wegen der Steigungen das Fortbewegen mit Rollstühlen und Rollatoren im Zug nicht einfach sei. Der ehemalige Schlichter von 2010, Heiner Geisler, meinte, die Bahn könne dieses aus dem aufgestockten Risikopuffer von 3 Milliarden Euro beheben, indem in Wagenmitte Zugseile verlegt würden, an denen die Bewegungshilfsmittel eingeklinkt werden könnten. Als Vorlage könnte das 1873 in San Franzisko gebaute Kabelbahn-System dienen. Insgesamt betrugen die Baukosten bis heute 42,5 Milliarden Euro.
Niklas Luerßen
30.01.11 um 02:27
2058 wird Geißler wohl schon lange die Magistrale von unten erblicken…