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S-Bahn Stuttgart: VCD fordert bessere Entschädigung

26.01.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Der baden-württembergische Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland e.V. fordert bessere Entschädigungsregelungen für die Fahrgäste der S-Bahn Stuttgart. Dies sei insbesondere auch deshalb notwendig, weil die die S-Bahn noch immer sehr unzuverlässig fahre. Verspätungen, Zugausfälle und außerplanmäßig verkürzte Leistungen stehen in Stuttgart noch immer an der Tagesordnung.

Deshalb hat der VCD den Fahrgäste im Internet einen vorformulierten Beschwerdebrief zur Verfügung gestellt, der direkt an den Verband Region Stuttgart (VRS) als Aufgabenträger gerichtet werden kann. Dieser steht unter www.vcd-bw.de zum Download bereit.

Landeschef Wolfgang Lieb: „Wir bekommen immer wieder Beschwerden von Fahrgästen, die sich über die ‚Placebo-Entschädigung’ ärgern. Aus diesem Grund haben wir nun ein Beschwerdeformular entwickelt, mit dem sich die Kunden des Öffentlichen Verkehrs direkt an den verantwortlichen VRS wenden können.“

Der VCD Baden-Württemberg kritisiert den VRS dafür, dass er die Probleme zu lange vernachlässigt und die Interessen der Fahrgäste nicht ausreichend vertreten habe. In dem Musterbrief schlägt der VCD für Jahreskarteninhaber vor, Jahreskarteninhabern den Fahrpreis um die Summe einer Monatskarte zu erlassen.

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