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MVG bietet Ansagen für Sehbehinderte an

30.12.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Bereits seit Oktober bietet die Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) an ausgewählten Haltestellen ihres Straßenbahnnetzes Ansagen für Fahrgäste mit eingeschränkter Wahrnehmung an. Dabei werden die Liniennummer und die Endhaltestelle durchgegeben. Die Einführung dieses Pilotprojektes erfolgte in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB).

Die Lautstärke wurde dabei stets so hoch gehalten, dass auch im Berufsverkehr an Knotenpunkten gut zu verstehen war, wo die jeweilige Bahn hingefahren ist. Das führte in Wohngebieten zu zahlreichen Beschwerden der Anwohner, da sich die Lautstärke nicht variieren lässt. In Absprache mit dem BBSB wird sie von nun an etwas reduziert und auf die Zeit zwischen 6 und 22 Uhr beschränkt. Nach Abschluss der bis Sommer 2011 geplanten Optimierungsphase sollen die Außenansagen dauerhaft eingeführt werden.

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