Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Italiener sollen beim Verkauf um ARRIVA Deutschland die Nase vorne haben

02.12.10 (Allgemein) Autor:Sven Steinke

Nach Informationen der Financial Times Deutschland bietet die Italienische Staatsbahn Trenitalia in einem Konsortium mit dem luxemburgischen Infrastrukturfonds Cube zurzeit den höchsten Kaufpreis für die Deutschland-Aktivitäten des Transportdienstleisters Arriva. Bahnchef Rüdiger Grube hatte mehrfach betont, dass Arriva an den Bieter mit dem höchsten Gebot veräußert wird.

Neben dem Konsortium aus Trenitalia und Cube ist nur noch ein weiteres Konsortium im Rennen. Darin bieten der französische Verkehrsdienstleister Veolia und der Fonds Antin der BNP Paribas. Beide Konsortien sollen mehr als 300 Millionen Euro für Arriva Deutschland bieten. Noch in dieser Woche soll die Entscheidung zugunsten eines Bieters fallen.

Ende August diesen Jahres hatte die Deutsche Bahn die Aktivitäten von Arriva übernommen, aus kartellrechtlichen Gründen muss die Deutsche Bahn bis Ende des Jahres die deutschen Arriva Aktivitäten veräußern. Neben dem Schienenpersonennahverkehr werden auch die Bereiche Bus- und Güterverkehr veräußert.

Kommentare sind geschlossen.